5/03/2017

Jamaikanische Bananen

Es gibt eine Abteilung in der Nationalbibliothek, die alte Bücher digitalisiert. 
Das kann man sich folgendermaßen Vorstellen: 

Man sitzt vor einem Tisch, an dem eine große Glasplatte befestigt ist. Unter dieser Glasplatte liegt ein sehr sehr altes Buch, das man am liebsten an sich drücken und vor der Welt beschützen will.
Mit einem Programm macht man dann ein Foto von dem Buch. Die Glasplatte wird angehoben, das Buch umgeblättert, die Glasplatte darüber geschlossen und wieder fotografiert.

Wir digitalisieren dort wirklich sehr alte Bücher. So alt, dass man Angst hat, dass sie kaputt gehen, wenn man sie anfasst. Tatsächlich ist schon ein Buchrücken vor meinen Augen zerbröckelt (war nicht meine Schuld). Aber so etwas tut einem Buchliebhaber schon weh. 

Auf jeden Fall habe ich heute ein recht interessantes Buch in die Finger bekommen. 

Dazu muss man wissen:
1. Das Buch war von ca 1950
2. Es war ein sehr dickes Buch, da es eine Zusammenfassung von Zeitschriften war, die die     Regierung damals herausgegeben hat. 
3. Diese Veröffentlichungen erschienen damals 2 Mal pro Woche, waren ca 15 Seiten lang und darin wurde über alles, ALLES, informiert.

--> Was mich zu meiner Überschrift führt. <--

Ich bin auf ein paar interessante Bekanntmachungen gestoßen. Um einige zu nennen: 

  • Jamaikas Bananenhandel steigt.
  • Deutschlands Zigarettenexport wird immer größer.
  • Dänischer Schinken wird in immer mehr Länder verschickt.
  • Die USA verschickt pro Woche 1 1/2 Millionen Briefe.
und mein Liebling:
  •  40 Tonnen Jamaikanische Ananasse nach England verfrachtet.


Die wussten wohl, was das Volk lesen will. 


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